Regen und wenig Sonne für den verkaufsoffenen Sonntag

Erst am späten Nachmittag zeigte sich die Sonne und lockte Gäste in die Innenstadt. Die Nachlese:

Stormarnlive (4. September 2016)

„Graue Wolken über dem verkaufsoffenen Sonntag

Bad Oldesloe – Der verkaufsoffene Sonntag in Bad Oldesloe kämpfte mit einer geringeren Resonanz als gewohnt. Der Hauptgrund dafür waren die grauen Wolken am Himmel und Regenwetter, das viele Oldesloer offensichtlich davon abhielt in die Stadt zu gehen.

Besonders schlimm erwischte es dabei den Flohmarkt. Von über 20 angemeldeten Ständen bauten nur drei wirklich auf. Das sorgte natürlich auch für weniger Andrang in den Straßen der Fußgängerzone.

Allgemein war auch daher das Angebot an Aktionen und Buden relativ überschaubar. Im Gegensatz zu Ahrensburg oder Bargteheide muss sich Oldesloe auch unter der neuen Leitung des Verkaufsoffenen Sonntags durch den Marketingverein „Wir für Oldesloe“ den Vorwurf gefallen lassen, dass es nicht gelingt, mehr Kaufleute zu besonderen Aktionen vor und in ihren Geschäften zu motivieren. Ein gutes, positives Beispiel war die Koch Show bei „Neudek“.

Das wird langfristig ein weiterer wichtiger Faktor sein, um das Fest zu attraktiveren. Hier ist das Problem sicherlich nicht hauptsächlich bei den Organisatoren zu suchen, sondern eben auch bei allen möglichen Mitwirkenden.

Qualitativ gut war das Musikprogramm auf dem Marktplatz. Doch die Witterung lud leider nicht unbedingt zum Verweilen vor der Bühne ein, so dass die Musiker mit einer Minuskulisse kämpfen mussten. In den Nachmittagsstunden wurde es dann etwas besser, als die Wolkendecke über der Kreisstadt sich ein wenig lichtete und auch mal die Sonne durchkam. Wäre das Wetter besser gewesen, wären sicherlich auch die Kinderspielangebote auf dem Marktplatz besser angenommen worden.

Sehr gut kamen die parallel zum verkaufsoffenen Sonntag stattfindenden Führungen durch das neue Oldesloer „Kultur- und Bildungszentrum“ an. Projektleiterin Mandy Treetzen, Kub-Managerin Inken Kautter, die Oldesloer Bühne und Klngstdt standen für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung und zeigten ihre Räumlichkeiten. Der Großteil der Kub-Besucher amverkaufsoffenen Sonntag zeigte sich positiv überrascht und angetan von den vorgestellten Räumlichkeiten.

Beim nächsten Verkaufsoffenen Sonntag in Bad Oldesloe dürfte es selbst bei Regenwetter allgemein einen höheren Andrang geben als am vergangenen Wochenende. Denn dann steht wieder der große „Grünkohl-Sonntag“ mit Rainer Hinz vom Hotel Hinz auf dem Plan.

Ob der Verein „Wir für Oldesloe“ auch im nächsten Jahr die Organisation des Verkaufsoffenen Sonntags übernehmen wird und wie diese dann durch die Stadt finanziell unterstützt werden, ist aktuell noch offen.“

 

Stormarner Tageblatt (5. September 2016) Von Susanne Rohde

„Mit viel Musik und wenig Kundschaft

Verkaufsoffener Sonntag in Oldesloe leidet unter der Wetterlage

BAD OLDESLOE. Mit dem Wetter ist das ja so eine Sache. Ist es schön, dann fahren die Leute raus in die Natur und machen einen Ausflug, ist es zu schlecht, bleiben sie lieber zu Hause. Wie man’s auch dreht und wendet – für einen verkaufsoffenen Sonntag ist das Wetter nie optimal.

Allerdings machte es gestern den Veranstaltern vom Verein „Wir für Bad Oldesloe“ doch den ein oder anderen Strich durch die Rechnung – besonders bei den Open-Air-Aktivitäten. Die wenigen

Flohmarktstände in der Besttorstraße drängten sich unter den gläsernen Vordächern der Geschäfte und litten unter dem Regen. Und auch das musikalische Rahmenprogramm auf dem Marktplatz fand nur wenige Zuhörer. Musiker Georgie Carbutler sang auf der Pavillon-Bühnegegen leere Tische und Bänke an, denn wer wollte sich dort schon nass regnen lassen.

Bei Schuh Eggers warteten nicht nur die Verkäuferinnen auf Kundschaft, sondern – zur Feier des verkaufsoffenen Sonntags – auch ein Blech frisch gebackener Kuchen. Ganz nach dem Motto „Essen und Trinken gehen immer“, fanden sich zumindest an den drei Ständen aufdem Marktplatz mit Crepes, Muzen und Burgern nach und nach ein paar hungrige Kunden ein. Und auch das kleine Kinderkarussell auf der Hude drehte mit seinen kleinen Fahrgästen Runde um Runde. Nebenan gab es Lollies und Zuckerwatte.

Zumindest in der „Kreativwelt Bastian“ herrschte reger Andrang. Dort deckten sich Familien mit Kindern am allerletzten Ferientag noch mit Heften, Blöcken und Stiften ein. Heute ist Schluss mit lustig und der erste Schultag nach den großen Sommerferien.

Bildunterschrift: Mittags herrschte ziemliche Leere auf dem Marktplatz, nur die Hüpfburg hatte regen Zulauf. Kinderkarussel und eine Bude mit Süßigkeiten auf der Hude.“

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